Fetisch Zusammenstoß
Ich habe es schon immer geliebt, mich wirklich zu stylen. Schon als Teenager Girl mit 18 oder 19 habe ich versucht, mein Outfit immer so zu gestalten, dass es ein richtiges Kunstwerk war. Soviel Wert, wie ich schon immer auf gepflegte und reizvolle Kleidung gelegt habe, war es eigentlich kein Wunder, dass ich recht bald den Zauber der Fetisch Materialien wie Lack, Leder, Latex, Nylon entdeckte. Was ich auch unheimlich gerne mag, das sind Samt und Seide und Satin.
Am allerbesten finde ich es, wenn man diese Stoffe miteinander kombiniert - ein schickes Leder Korsett über einer Seidenbluse, ein langes Samtkleid über duftigen, hauchzarten und durchsichtigen Nylons und dazu Lack Stiefel und noch vieles mehr. Die Kombinationsmöglichkeiten sind ja unendlich. Und das Ergebnis ist durchweg atemberaubend. Ich weiß noch genau, welches Aufsehen ich mit meiner bizarren Fetisch Kleidung auf unserem kleinen Dorf zu Hause erregte. Das begann mit meiner Mutter, ging weiter über die neugierige Nachbarin und endete bei der Verkäuferin im kleinen Tante Emma Laden noch lange nicht.
Nicht dass es mich nun direkt störte, derart angestarrt zu werden, von den älteren Ladys und Damen meistens missbilligend, von den gleichaltrigen Jungs und älteren Männern aber durchweg bewundernd und mit diesem ganz besonderen Blick, der Frauen durch und durch geht. Dennoch weckte das in mir das Gefühl, dass es irgendwie etwas Besonderes war, sich als Frau so reizvoll zu kleiden. Als Studentin entdeckte ich das erste Mal, es gab noch viele andere Frauen - und übrigens auch Männer -, die Wert auf gepflegte und sexy Kleidung legen, die gut aussieht und sich gut anfühlt. An der Uni war es gar nichts Besonderes, dass die Studentinnen und Studenten in einem Lederoverall herumliefen oder in einem anderen Fetisch Outfit, das in meinem Heimatdorf allenfalls schockiertes Schweigen hervorgerufen hätte, was aber hier in der Stadt kaum auffiel.
Einer meiner Kommilitonen war es, ein schicker Boy, ebenfalls immer sehr gepflegt und sorgfältig gestylt, meistens mit Lederhose und Lederjacke, der mich dann auf die erste Fetisch Party einlud. Als Partykleidung - es gab natürlich strengen Dresscode auf der Fetisch Party - hatte ich mich diesmal für Latex entschieden. Dieses wundervolle weiche Gummi Material hatte mich schon immer fasziniert, allerdings war mir Latex bisher selbst für so mutige und zeigefreudige Girls wie mich zu gewagt gewesen. Aber für eine Fetisch Party konnte ja gar nichts zu gewagt sein.
Und so begab ich mich mit klopfendem Herzen und voller Vorfreude in einen Laden mit Fetisch Klamotten, den ich schon gleich in meiner ersten Woche entdeckt hatte. Ein Overall oder vielmehr ein Catsuit aus Latex war es, auf den meine Wahl fiel. Er umschloss meinen gesamten Körper wie eine zweite Haut. Sein besonderer Kick war ein offener Schritt. Den man jedoch nicht sehen konnte, wenn ich mich normal bewegte. Meinem Mitstudenten gefiel mein Latex Outfit, auch wenn er etwas arrogant meinte, so ein Catsuit sei ja irgendwie ziemlich brav. Ich lächelte in mich hinein, genoss seine sichtliche Enttäuschung darüber und sagte nichts.
Auch wenn es zwischen beiden schon ein wenig gefunkt hatte und wir oft miteinander flirteten, ganz harmlos allerdings, noch wussten wir beide nicht so genau, ob wir uns nun wirklich aufeinander einlassen sollten. Ich wollte da ebenfalls nichts beschleunigen, sondern erst einmal abwarten, ob sich auf einer Fetisch Party nicht womöglich noch vielversprechendere Fetisch Kontakte auftun könnten; denn unter anderem für Fetisch Kontakte sind ja schließlich solche Fetisch Partys da. Und so richtig verliebt war ich in diesen Mitstudenten nun einmal nicht.
Deshalb sah ich mich auch ausgiebig um, als wir in dem riesigen Saal eintrafen, wo sich all die Fetisch Freunde und Liebhaber versammelt hatte. Ich kam aus dem Staunen nicht heraus. Lack, Leder und Latex, Korsetts, Bodys, Stiefel, Harnesse und alles Mögliche bekam ich zu sehen. Es war überwältigend, all diese Fetisch Outfits zu betrachten. Zuerst dachte ich gar nicht daran, selbst auch Fetisch Kontakte zu knüpfen, obwohl rings um mich herum viele bereits am flirten waren und viele die Fetisch Kontakte privat für wichtiger hielten als die berauschenden Vorführungen und Performances, mit denen die Fetisch Veranstalter die Gäste unterhielten.
Ja, und dann musste ich irgendwann dringend aufs Klo. Dazu musste man sich eine Marke an der Bar abholen. Krampfhaft hielt ich die Marke in der Hand und begab mich in Richtung der Klos. Kurz bevor ich den Flur mit den Toiletten erreicht hatte - es dauerte etwas, mich fortzubewegen, zum einen wegen der Massen an Menschen in Fetischkleidung, zum anderen wegen meiner ungewohnt hohen High Heels Sandaletten, die eine größere Geschwindigkeit unmöglich machten, allerdings für einen wirklich sexy Gang sorgten - , warf mich auf einmal ein heftiger Stoß vollkommen aus der Bahn.
Jemand, und zwar ein sehr großer, schlanker Mann, ebenfalls im Latex Outfit wie ich, war rückwärts gegangen, hatte mich hinter sich nicht bemerkt - und ich konnte auf den Stöckelschuhen nicht schnell genug ausweichen. Sehr schmerzhaft war der Zusammenprall nicht - aber dabei rutschte mir der Schlüssel fürs Klo aus der Hand und flog in hohem Bogen irgendwo in die Menge. Unter normalen Umständen hätte ich gelacht - und den wirklich gutaussehenden Fetisch Boy wohlwollend gemustert. So war ich eigentlich nur ziemlich verärgert. Tja, da half nun alles nichts - ich musste den Schlüssel suchen. Nicht nur, weil ich fünf Euro Pfand dafür hinterlegt hatte, sondern auch, weil ich wirklich dringend aufs Klo musste.
Während derjenige, der mich beinahe umgerannt hatte, noch sehr erschrocken und zerknirscht eine Entschuldigung nach der anderen stotterte, fertigte ich ihn sehr knapp mit dem Hinweis auf den verlorenen Schlüssel ab, begab mich auf meine Knie oder vielmehr auf alle Viere und begann, den Schlüssel auf dem Boden zu suchen. Was ich nicht bedacht hatte war, dass in dieser Haltung mein Catsuit ouvert sein Geheimnis enthüllte - der offene Schritt klaffte auseinander und ließ alles sehen, was sich darunter befand; Pobacken, Pokerbe und frisch rasierte Muschi.
Hastig wollte ich wieder aufstehen, um diese Blöße erneut zu verhüllen, da spürte ich auf einmal eine Hand auf - nein, nicht auf meinem nackten Po, sondern ganz harmlos und unschuldig auf meiner Schulter. "Ich helfe dir suchen", bemerkte der Schuldige an dem ganzen Schlamassel. Er half mir tatsächlich, und zwar erfolgreich. Der Schlüssel hatte sich schon bald wiedergefunden. Nachdem ich den Schlüssel seinem Hauptzweck zugeführt hatte, bekam ich kurz darauf dann auch doch endlich seine Hand in meinem nackten, offenen Schritt zu spüren. Danach bekam ich von der Fetisch Party nicht mehr viel mit; ich hatte meine Fetisch Kontakte privat ja bereits gefunden.